Wein 2010

Der konzentrierteste und intensivste Wein, den ich je probiert habe. Ist aber auch nicht was für alle Tage -- der Preis von 43 Euro (bei Barkhausen) und diese Intensität sorgen schon dafür, davon kann man gar nicht beliebig viel trinken. Ein ungewöhnlicher Genuß ist er, aber eine halbe Flasche davon reicht dann auch erstmal. Danach dann besser einen Schnaps gegen den Durst!

Ein junger Wein, das erklärt's, der war mir nicht sooo toll, ein bißchen stürmisch und dafür eigentlich zu wenig Substanz. Von Nachbars.

Nicht phantastisch, aber doch ganz gut trinkbar, ausgesprochen ordentlich, nicht langweilig. Für 5.90 bei Vinh Loi dafür ausgesprochen günstig.

Der war nie schlecht, aber dieser schmeckte mir überraschend gut, eleganter und sortentypischer als ich ihn in Erinnerung hatte. Ist auch besser bei der Preiserhöhung -- denen wird nach schlechten Erträgen das Geld knapp, sagte sie. 12 Euro oder 12,50 bei Rot & Weiß.

Erste Flasche: Am Anfang sehr sauer wirkend ging er über in einen immer noch säurebetonten, aber außerordentlich komplex und elegant strukturierten Wein. Ein ungewöhnlich hoher Genuß. Zweite Flasche: ganz anders, verhaltener, weniger Säure, damit auch nicht so spannend. Interessant, wie weit das auseinander zu gehen scheint. Davon muß ich wohl noch mehr probieren. Laut der Webseite von Moueix nicht mal ein besonders guter Jahrgang. Lindenberg, bei 22 Euro;

Durchaus ordentlich, aber nicht so gut, wie ich es erwartet hätte. Das war mir dann zu wenig für die 16 Euro (Lindenberg).

Ziemlich genau, wie ich mir eine Gutsweinqualität bei BattenfeldSpanier vorgestellt habe, also schon sehr anst&aum;lndig. Knapp 12 Euro bei Lindenberg.

Noch so einer mit viel Kraft, ähnlich wie der von Clemens Busch, aber dabei runder, ausgewogener. Ganz hervorragend! Gekauft am Tag des offenen Weins bei Barkhausen, knapp 14 Euro.

Riesling mit Kraft und Wucht, fett und dabei ausgewogen. Wunderbar! Rot & Weiß, € 12,90.

Müller-Thurgau, Bacchus, Riesling sind da drin, das muss ich wohl mal wieder aufführen. Immer noch wunderbrar frisch und lebendig. Nicht den Power-Rieslingen gewachsen, die Jörg und ich vorher hatten, aber auch erheblich preisgünstiger mit € 6,30 bei Rot & und Weiß.

Den haben wir mit Alex getrunken. Fein und elegant war er, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich ihn nicht sogar fast etwas schwach fand. Das kann aber an den ausgesprochen kräftigen Rieslingen liegen, die wir vorher hatten. Lindenberg, bei 15 €.

Was man hier nicht sieht: ein Rosé. Was man auch nicht sieht: flach, ein bisschen säerlich, langweilig. Insgesamt enttäuschend. Von dem neu entdeckten Weinladen in der Koepenicker beim Sage Restaurant, € 14,60. Also dafür deutlich zu teuer.

Der große Bruder des anderen Ugarte, auch Rot & Weiß. Wo der Crianza nicht so spannend war, ist dieser geradewegs enttäuschend. Da hätte wirklich mehr kommen müssen, aber es kommt nicht.

Von den spanischen Weinen bei Rot & Weiß sahen die von Ugarte am interessantesten aus. Dieser geht so, nicht allzu spannend.

Von Heike mitgebracht, sehr köstlich.

Der von Heike mitgebrachte, auf Empfehlung von Maja und Michael. Köstliches Zeug, ganz vorzüglich! Sehr elegang, und interessanterweise gewisse Anklgänge an Spätburgunder.

Konstantheit ist wohl seine Stärke -- wie der 2003er vor drei Jahren ist dieser klar, typisch, und nicht so aufregend. Bei 14 Euro, Friedenauer.

Ich glaub der war ganz schön, so wie man sich ihn vorstellt. Größenordnung 15 Euro, Friedenauer.

Auch dieser Jahrgang wieder ganz vorzüglich. Rot &am; Weiß, 17,90.

Nicht schlecht, aber wirkte noch etwas grü, unreifes Tannin. Bei 12 oder 13 Euro, Lindenberg.

Endlich! Die Trittenheimer Apotheke -- vielleicht, denn dieser ist nicht so, wie der andere war. Er hat zwar alles dabei, ist aber deutlich süßer als der von 2004(?). Deshalb nicht ganz so erfreulich, aber immer noch ganz großes Kino, eher besser als der von Prüm. Gut 12 Euro bei Lindenberg.

Ganz nett, nicht staubtrocken, knappen Zehner oder so bei der Friedenauer

St. Est&eaigu;phe wie erwartet, voll, warm, weich, rund, perfekt eingebautes Tannin. Mit knapp 25 Euro bei der Friedenauer aber auch nicht umsonst.

St. Estèphe wie erwartet, voll, warm, weich, rund, perfekt eingebautes Tannin. Mit knapp 25 Euro bei der Friedenauer aber auch nicht umsonst.

Den noch in trocken... geht sehr gut los, aber ein bisschen zuviel Zucker. Bei 12 oder 14 Euro bei Lindenberg.

Sehr mineralischer Chablis, nicht schlecht. Mit bei 14 Euro bei Reichelt dafür aber doch etwas teuer.

Der rote im Nil am 18. September. Weich, elegant, sehr schön. Perfekt zu dem tollen Essen. Ein Blaufränkischer aus Prellenkirchen, Österreich. Bei verschiedenen Versendern um 16 Euro.

Überraschend schön und markant im Geschmack. Der müsste jetzt nur noch trocken sein. Halbe Flasche für gut drei Euro bei Reichelt.

Das ist mal ein Moselriesling! Zu meiner Überraschung halbtrocken, aber der geht unheimlich los! Sehr komplexe Struktur, sehr ausgewogen. Durchaus nicht schlechter als die so lang vermisste Apotheke, eher tatsächlich eine Nummer höher, aber ersetzen tut er sie auch nicht. Und mit 22+ Euro bei Lindenberg deutlich teurer.

7 Euro bei Reichelt. Ganz okay, so wie man ihn erwartet.

Der bewährte. Die normale Flasche gibt es allerdings nicht mehr, sagte sie, denn der Winzer hat sich zur Ruhe gesetzt, und zum Nachfolger haben sie noch keinen Geschäftskontakt. Ob sie von diesen noch welche haben, wusste sie nicht auswendig. Mit 20,80 Euro für die Magnum praktisch derselbe Preis.

Der lachte mich irgendwie an aus der Kiste auf dem Boden. Rot & Weiß, gut 4 Euro.

(Das Etikett zeigt den Nettopreis.)

Nachdem mein Versuch gescheitert war, einen neueren Jahrgang vom Mas Tortó bei Lindenberg zu bekommen, nahm ich mal wieder diesen. Der ist inzwischen auf gut 12 Euro runter und damit auf dem Niveau von Vinos y Tapas. Aber dies ist der Jahrgang mit der tollen Saftigkeit.

Ein Moselriesling auf Schiefer gewachsen von einem Clüsserath aus Trittenheim - das ist zwar keine Apotheke, aber doch in derselben Liga. Nicht mit dieser Leichtigkeit und Spritzigkeit, aber dafür mineralischer, noch intensiver. Sehr gut. Auch preislich in derselben Liga allerdings, gut 14 Euro bei Lindenberg.

Besser als der Gavi, aber auch nicht richtig gut, und dafür zu teuer mit gut 8 Euro bei Reichelt.

Den hatte ich ja ewig nicht. Nu ja, muss auch nicht. Nicht schlecht, aber eine gewisse Bitternote darin stört mich. Gut 6 Euro bei Reichelt.

Frischer Sommerriesling, mit leichter, angenehmer Restsüße. Lindenberg, war wohl bei 7 Euro und dafür sehr gut.

Riesling in Landweinqualität, als solcher dann wirklich Spitze! Sehr frisch und lecker. Friedenauer, 6,50 Euro Literflasche.

Mal wieder ein Versuch, einen richtig guten Riesling zu finden. Dieser war eher ganz nett. Friedenauer, gut 8 Euro.

Dieser sonst sehr gute Chardonnay war fehlerhaft, braun und sherrytönig, also offensichtlich oxidiert. Nächstes Mal drauf achten. Hoffmann, bei 6.50.

An den kann ich mich gar nicht erinnern, vermutlich von Nachbars. Ein korsischer Rosé, klingt, als koennte er ganz nett gewesen sein.

Dies war der Saint-Brix, der mich durch seine Duftigkeit und Blumigkeit mal sehr begeistert hatte. Ganz nett ist er immer noch. Bei 10 oder 11 Euro, Friedenauer.

Klarer, mineralischer Chablis. Nicht schlecht, aber auch nicht umwerfend. Friedenauer, bei 12 Euro IIRC.

Diesen hatte Werner empfohlen, als wir ihn trafen vor der Friedenauer (dort irgendwas unter 10 €). Fand ihn aber nicht sooo berückend.

Das war mal mein erster von Capcanes. Ich war schon sehr angetan damals, obwohl der Mas Collet dann doch schöner war. Das ist heute immer noch so. Dieser ist etwas strenger, herber, schmaler. Drakestr. bei 8,50.

Geschenkt von Denkedran Joe, als er die auf CDs gebrannten Aufnahmen von den Tonbändern brachte. Mal ein reiner Lemberger; wird nicht mein Lieblingswein, kann man aber mal haben, schon ganz nett, hat mehr Charakter als das Gemisch mit Trollinger.

Dieser Jahrgang ist ganz anders als ich frühere kenne, viel saftiger, fruchtiger, sehr lecker. Leider zu teuer bei Lindenberg für über 14 €, und die Drakestr. hat ihn noch nicht.

Immer wieder eine sichere Bank. Kräftig, herzhaft, aber doch modern-spanisch elegant. Drakestr. 12,90 €.

Der stellte den Colagon mal eben so in den Schatten. Klarer, ausdrucksstärker, schöner. Drakestr. ca. 7 €.

Frisch, klar, schön, typisch, sehr gerne wieder. Der Versuch hat sich gelohnt. Drakestr. 9,50 €.

Drakestr. 8,50 €. Der zum Spargel empfohlene. Sehr passend, mineralisch-metallisch, klasse.

Das Fläschchen für den kleinen Durst zwischendurch. Für wenig Geld bei Reichelt. Klar, frisch, typisch, sehr nett. Kann man richtig haben. Und das sogar ohne Jahrgang auf der Flasche.

9,50 € in der Drakestr. War mal wieder sehr den Versuch wert, ist doch immer noch sehr schön.

ca. 17 € in der Drakestr.; nicht schlecht, aber mir den Preis deutlich nicht wert. Wie der Ombra von dem Winzer, der auch für Capcanes arbeitet.

9 € in der Drakestr.; okay, aber nicht bemerkenswert

von Ilse, nicht so beeindruckend, war aber auch schon einen Tag (oder mehr?) offen

bei Rinaldo; pure schwarze Johannisbeere, die ich so nicht unbedingt in einem Wein suche, fast etwas marmeladig

bei Rinaldo; für mein Empfinden sehr wie Dornfelder

Rot & Weiß; hat nicht gefallen.

Dreingabe bei der Friedenauer. Schmeckt wie ein Dessertwein in trocken, markant, strukturiert, fast fett. Nicht übel, kann man vielleicht auch mal kaufen, wenn er nicht zu teuer ist (was unwahrscheinlich ist).

Friedenauer, bei 8 €. Schon ausgesprochen schön, gedacht anstatt der Trittenheimer Apotheke, die ich immer nicht bekomme. Spritzig, elegant, leicht, aber mit Ausdruck. Besser als die bisherigen Versuche bei Rot & Weiß.